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Astronomischer Jugenclub "dingi" - Vindemiatrix
Peter REINHARD

Richard Wagner Platz 2/4
1160 Wien


Montag, 28. Oktober 2013

Heller Komet im Anflug

Das zeitige Aufstehen in den ersten Dezembertagen könnte sich lohnen! Denn rund um den Nikolaustag tut sich was am tiefen Südosthimmel- etwa 1 Stunde vor Sonnenaufgang gegen 6.30 Uhr:

Der bereits im September des Vorjahres Komet ISON befindet sich unmittelbar nach seiner Sonnenpassage mit seinem steil nach oben gerichteten Schweif nur wenige Grad hoch am Himmel. In dunkler Umgebung und mit Blick zum Horizont dürfte es ein leichtes sein, den Schweifstern freisichtig wahrzunehmen. Dies freilich unter der Voraussetzung, dass der Komet die äußerst knappe Annäherung an die Sonne von nur 1,1 Mill. Km unbeschadet übersteht. Ein Auseinanderbrechen des Kerns ist möglich.

Ab dem 20.Dezember wird er dann früh abends - ohne störendes Mondlicht - im tiefen Nordwesten zum Feldstecherobjekt, vermutlich mit kurzem Schweif, der recht flach gelagert sein dürfte.

Auf die geplanten Kometenexkursionen unseres Clubs möchte ich speziell hinweisen. Sie sollen in Roseggers Waldheimat in der Steiermark stattfinden. Interessenten mögen sich bitte melden!

Na dann, viel Glück bei der Kometensuche!


Euer Peter Reinhard

Dienstag, 23. Juli 2013

Juli 2013

Zum Dämmerungsende steht abends im Süden sehr hoch das Halbrund der himmlischen Krone - ein wunderschönes zierliches Bild, das auf die Krone der Ariadne zurückgeht. Etwas weiter im Südwesten findet Ihr hoch am Himmel den Bärenhüter mit dem orange leuchtenden Arkturus.
Mit viel Glück könnte Euch in der Dämmerung tief im Westen die Auffindung der Venus gelingen. Sie ist ab sofort Abendstern.

Euer Peter Reinhard

Juni 2013

Der Juni fordert uns Sternfreunden viel Geduld ab. Bis es abends ganz finster geworden ist, kann man beinahe schon von Mitternacht sprechen!
Doch das lange Aufbleiben lohnt sich! Seht Euch mal in Richtung Süden um! Dort steht der Skorpion mit seinen Scheren, aus drei senkrecht stehenden hellen Sternen bestehend, bescheiden tief. Der rötlich leuchtende Antares ist der Hellste in diesem Bild.
Rechts darüber findet Ihr die Waage. Sie wird zur Zeit durch den hellen Saturn "verunstaltet".
Und mit viel Glück könnt Ihr in Blickrichtung Norden ein paar nachtleuchtende Wolken erspähen!
Viel Spaß bei der Suche!

Euer Peter Reinhard

Samstag, 27. April 2013

Mai 2013

Liebe Freunde!

Nach Einbruch der Dunkelheit steht das große Trapez des Löwen im höheren Südwesten. Tiefer im Südosten findet Ihr die Jungfrau mit Spica und links davon den Planeten Saturn im gelblichen Licht. Schon ein kleines Teleskop zeigt den wunderschönen Ring.

Am frühen Abend des 12. Mai steht die schmale Mondsichel direkt neben dem Jupiter  tief im WNW - sehr hübsch anzusehen.

Euer Peter Reinhard

Mittwoch, 20. Februar 2013

März 2013

Als Frühlingssternbild schlechthin gilt der Löwe. Ihr findet ihn abends im höheren Südwesten. Sein hellster Stern, der Regulus, liegt fast direkt in der Ekliptik, der jährlichen Sonnenbahn.
Die Zwillinge stehen bereits hoch im Südwesten. Genau zwischen ihnen und dem Löwen dämmert das unscheinbare Bild des Krebses dahin. Bein klarem Himmel ist darin der offenen Sternhaufen der Krippe als matt schimmerndes Wölkchen zu erkennnen.

Euer Peter Reinhard

Mittwoch, 23. Januar 2013

Februar 2013

Liebe Astrofans!

Das wohl schönste Sternbild, der Himmelsjäger Orion, steht halbhoch im Süden. Unterhalb seiner Gürtellinie erkennt Ihr bereits mit freiem Auge ein helles Wölkchen. Erst im Fernglas offenbart sich seine bezaubernde Schönheit:
Der Orionnebel ist eine Brutstätte neu entstehender Sterne. Der helle rötliche Stern an Orions linker Schulter, die Beteigeuze, könnte indes bald schon in einer explosiven Supernova zugrunde gehen. Dann würden wir den Stern so hell wie den Vollmond am Himmel erblicken.


Euer Peter Reinhard

Sonntag, 6. Januar 2013

Jänner 2013

Hallo Astrofans!

Kurz vor Weihnachten ist mein erstes Buch erschienen. Es trägt den Titel "Du - Das sinnvolle Wesen" (united p.c. Verlag, Preis: 16,90).
Im Rahmen einer Bergwanderung, die in immer größere Höhen führt, wird bald klar, dass alles im Leben und in der Natur ein gigantisches Wunder ist. Freilich streng innerhalb naturgesetzlicher Bedingungen. Der gestreßte Mensch Von heute wird die Welt freilich gang anders erleben, Weil er Von Konsum quasi zugeschüttet wird. Nur wer sich der Natur un Muße und Stille zu öffnen vermag, wird einen Sinn allen Daseins erahnen können. Dazu trägt auch die Himmelskunde bei.

Euer Peter Reinhard